Ein Workshop für Körper und Geist, der Wirkung im Team zeigt Psychologische Sicherheit hängt stark…

Urlaub mal anders: Was Körper und Geist wirklich brauchen
Abschalten, aber richtig
Im Frühling war ich drei Wochen in Korea. Diese Reise war besonders – nicht nur, weil ich in Korea faszinierende Orte entdeckt habe, sondern weil ich auch mich selbst ein Stück weit neu gefunden habe. Ich habe gestaunt, gelacht, geschwitzt und Momente gesammelt, die tief nachwirken. Unterwegs war ich mit einer Gruppe Gleichgesinnter, die auf derselben Wellenlänge schwingt – verbunden durch gemeinsames Training, gegenseitigen Respekt und eine klare innere Haltung.
Und: Ich habe dort meine Prüfung zum 5. Dan im Taekwondo bestanden, ein Meilenstein, den ich nie vergessen werde. Nicht nur wegen des Zertifikats und des erreichten Ziels, sondern wegen der inneren Klarheit, mit der ich dastand. In meinem Körper. In meinem Können. In meiner Geschichte.
Zurück zu Hause ist mir klar geworden:
Das war kein normaler Urlaub. Das war eine Auszeit, die wirklich genährt hat.
Der wahre Sinn der „Vacanza“
Urlaub kommt vom lateinischen vacuus – leer. Aber leer wofür? Damit etwas Neues hineinkommen kann. Klingt simpel, ist es aber nicht. Denn nicht alles, was neu aussieht, ist auch wirklich neu.
Vielleicht liegt’s daran, dass wir Urlaub oft mit „Ablenkung“ verwechseln. Mit dem Versuch, dem Alltag zu entkommen, statt wieder in uns selbst anzukommen.
Diese Leere ist Freiraum, der uns fragt:
👉 Was willst du neu in dir entstehen lassen?
👉 Was tut dir wirklich gut, nicht nur kurzfristig, sondern dauerhaft?
Was wir oft verwechseln: Neu vs. neuartig
Ein neuer Ort, ein neues Hotel, neue Erlebnisse – das ist schön, keine Frage. Aber neu ist nicht automatisch erneuernd.
Ein Ort ist nur dann wirklich erneuernd für dich, wenn du dich dort lebendig und verbunden fühlst – mit dir selbst, mit dem Leben. Wenn du zurückkehren willst, nicht weil du „alles gesehen“ hast, sondern weil du dort sein konntest.
Warum mein Urlaub in Korea so bereichernd war
Es war nicht nur das leckere Essen, die Tempel, die Sehenswürdigkeiten oder die abwechslungsreichen Trainings im Freien, die mich begeistert haben. Sondern auch die Mischung aus Tiefe, Gemeinschaft und echter Präsenz.
Ich war ganz da, körperlich und geistig. Kein Scrollen, kein Druck trotz vollem Programm, eher ein «ich bin gespannt, was als Nächstes kommt ».
Atmen. Wahrnehmen. Staunen.
Das habe ich erkannt
Urlaub ist nicht gleich Erholung. Und nicht jede Auszeit tut gut.
Wirklich erholsam wird eine Auszeit erst, wenn sie uns das Gefühl gibt, wieder bei uns zu landen.
3 Dinge, die aus Urlaub echte Regeneration machen
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Verbindung
Allein reisen kann heilsam sein. Aber mit einer Gruppe unterwegs zu sein, die die gleiche Leidenschaft mit dir teilen, bringt dir in Stimmung, fördert interessante Gespräche, schafft Gemeinschaft und Verständnis.
✔ Tipp: Such dir für deine nächste Reise Menschen, die dich ermutigen und mit positiven Energie anstecken.
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Körperliche Präsenz
Ich habe fast täglich ohne Zwang trainiert und mein Körper hat sich wacher, nicht müder gefühlt.
✔ Tipp: Finde etwas Zeit für Bewegung, die dich stärkt, nicht stresst. Ob barfuss laufen, dehnen mit Kimoodo (koreanisches Tai-Chi) oder einfach spazieren – Hauptsache: Du spürst dich wieder. Im Budo (Körper-Geist-Disziplinen) geht es darum, wieder bei sich einzuziehen. In der Haltung, in der Atmung, im Blick. Auch der Urlaub kann ein solches Übungsfeld sein.
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Bleibende Eindrücke
Viele suchen heute im Urlaub nach dem nächsten Kick und dem ultimativen Selfie-Moment. Doch was bleibt, ist oft nur ein übervoller Fotospeicher und oft das Gefühl, schon wieder urlaubsreif zu sein.
✔ Tipp: Weniger Dopamin, mehr Serotonin. Also weniger Hinter-her-Hetzen, mehr echte Momente. Tiefe statt Tempo. Statt schnell konsumiert und vergessen, lange spürbar. Was dir wirklich bleibt, sind die leise, bleibende Freude und Erinnerungen.
💡Suche täglich nach einem Moment der Stille mit Tiefe, der Blick auf ein altes Gemäuer, ein Berg, ein Vogel, ein stiller Moment – etwas, das dich für einen Augenblick staunen lässt und berührt.
Ein guter Urlaub ist eine Form der Selbstfürsorge. Nicht „nichts tun“, sondern das Richtige tun, um sich zu regenerieren.
Mein Korea-Trip hat mir genau das geschenkt. Und ja – die unvergesslichen Momente, der 5. Dan, das Schwitzen und das Lachen beim Kimchi-Essen gehören alle dazu. Aber das, was bleibt, ist das Gefühl von: Ich war ganz da. In mir. Im Moment. Im Leben.
Urlaub als Rückweg zu dir
Wenn du nur kurz aussteigst, aber nie wirklich einsteigst, in dich, in dein Leben, in deinen Körper, wirst du dich nie wirklich erholt fühlen.
Und das wünsche ich auch dir:
Eine Auszeit, die mehr ist als Urlaub, sondern eine Rückverbindung mit dem, was dich stark, ruhig und lebendig macht.
Diese Tiefe kannst du auch in unseren Camps und Team Retreats erleben. In diesen Off-sites schaffen wir Räume, in denen Körper, Geist und Präsenz zusammenkommen, nicht zur Selbstoptimierung, sondern zur Rückverbindung. Mit dir selbst. Und mit dem, was dich wirklich trägt.
Neugierig geworden? Wenn du selbst erleben willst, wie sich Klarheit, Bewegung und innere Ruhe anfühlen können – dann komm mit zu einem unserer Boot Camps, off-sites oder Retreats.
Du kannst allein kommen oder dein Team mitbringen.
Schreib mir, und wir gestalten eine Auszeit, die nachwirkt. Und für einen kleinen Vorgeschmack kannst du dich für unsere Kimoodo-Session am Freitag, den 29. August anmelden.
