6 bewährte Modelle für erfolgreiche Feedback-Gespräche Egal, ob es darum geht, Verhaltensweisen zu verbessern, Rückmeldungen…
3 Verhaltensweisen, die Ihre Führungspräsenz sofort stärken
Es ist sinnvoll, den Fokus hin und wieder von aussen nach innen zu richten. Bei sich zu bleiben und zu reflektieren, wie andere uns wahrnehmen und wie wir wahrgenommen werden möchten, um souverän in unserer Umgebung agieren zu können.
Diese Schlüsselverhaltensweisen stärken Ihre Führungspräsenz und helfen Ihnen, selbstbewusst und souverän aufzutreten
1. Wie Sie gehen
Es gibt Menschen, die uns von der ersten Minute an von sich überzeugen. Die Stimme und der Charakter unseres Gegenübers spielen dabei noch keine Rolle.
Fakt ist, dass wir als Allererstes das Erscheinungsbild einer Person wahrnehmen: Gang, Mimik, Gestik, Wirkung – das gesamte Auftreten.
Denken Sie an vergangene Begegnungen, sei es Lehrer in der Schule, Führungskräfte und Kollegen in der Arbeit oder Sporttrainer, die Sie auf Anhieb überzeugend fanden: Weshalb waren Sie bereit, ihnen zu vertrauen?
Wir mögen Personen, die fest im Leben stehen und verantwortungsbewusst, sicher und kompetent auftreten. Gangart und Körpersprache strahlen Signale darüber aus.
Als Leader setzen Sie unbewusst gewisse Standards, meistens non-verbaler Natur, die andere immer wieder bei ihrem Gang am Arbeitsplatz beobachten.
- die Dringlichkeit Ihres Tempos,
- die herzliche Anerkennung anderer durch Blickkontakt und
- die Begeisterung und bzw. die Energie in Ihrer Körpersprache
All dies färbt sich auf die Mitarbeitenden ab und beeinflusst Motivation und Stimmung.
Im Dojo ist es genauso. Der Schüler beobachtet den Meister: während er Techniken und Bewegungen lernt, nimmt er auch Verhaltensweisen unbewusst auf. Sind Sie als Leader präsent und mit voller Energie im Einsatz? Werden die Werte, für die Sie stehen, wie Höflichkeit, Integrität und Selbstdisziplin, auch wirklich gelebt? Wenn dies der Fall ist, wird Ihr Team das Gleiche tun und die von Ihnen ausgestrahlte Energie und Verhaltensweise aufnehmen und zurückspiegeln.
2. Wie Sie kommunizieren
Kommunikation ist eine grundlegende Fähigkeit, die während der gesamten Karriere entwickelt und verfeinert werden muss. Neben klar formulierter Aussprache umfasst dies auch aktives Zuhören. Mit dem Karriereaufstieg erweitert sich die Bedeutung Ihrer Kommunikation, von der Förderung von Diskussionen bis hin zum Aufbau von Vertrauen und der Vermittlung von Visionen.
- ob Sie authentisches Interesses am Anderen zeigen
- ob Sie konstruktives Feedback geben
- ob Sie die Meinung anderer und auch Kritik annehmen können
- ob Sie Erfolg als Team zelebrieren und das Rampenlicht nicht für sich allein beanspruchen
- ob Sie sich selber und anderen Fehler eingestehen
- ob Sie in kritischen Situationen den Überblick behalten und mit klaren Entscheidungen und Zuversicht voranlenken
Solche Signale geben jedem Menschen ein besseres Gefühl und zeichnen Menschen aus, die Ihrer Sache sicher sind. Auch wenn Fehler passieren, solange Sie offen dazu stehen, daraus lernen und die Chance ergreifen, es besser zu machen.
3. Wie Sie mit anderen umgehen
Wenn Sie Führung und Management nicht nur als Beruf, sondern als Berufung betrachten und Ihre Aufgaben mit Begeisterung und Leidenschaft ausführen, wissen Sie auch, dass es nicht um Macht und Kontrolle geht.
Was zählt, ist Ihr Antrieb, wie Sie sich selbst und Ihr Team vorwärts bewegen und weiterbringen, zum einen indem Sie befähigen und vertrauen – zum anderen, indem Sie Mitarbeitenden die nötige Unterstützung, Anleitung und Anerkennung bieten, damit sie in ihren Rollen erfüllt, wirksam und erfolgreich sein können.
Dabei ist Respekt – vor allem gegenseitiger – unverzichtbar.
Im Arbeitsumfeld ist Respekt besonders wertvoll.
- Respekt schafft eine Atmosphäre, in der sich jeder gehört und geschätzt fühlt, was die Kommunikation und Zusammenarbeit erleichtert.
- Respekt ermöglicht es, Meinungsverschiedenheiten konstruktiv zu lösen, ohne dass sich jemand herabgesetzt fühlt.
- Respekt fördert Vielfalt und Inklusion, indem er Unterschiede als Bereicherung ansieht, was Organisationen ermöglicht, von vielfältigen Perspektiven und Fähigkeiten zu profitieren.
Der Budo-Weg als Lebensphilosophie lehrt uns, sich selbst und den anderen mit Demut und Wohlwollen zu begegnen.
Wie kommt man dahin?
Wie Albert Schweitzer bereits feststellte: „Die drei wichtigsten Punkte, um andere anzuführen, sind: Vorbild sein… Vorbild sein… Vorbild sein… » Mit anderen Worten: Wenn das, was Sie sagen, eins ist mit dem, wie Sie handeln, wird Ihr Team Ihnen vertrauen und der Richtung gegenüber aufgeschlossen sein, die Sie vorschlagen.
Beginnen Sie damit, sich selbst und Ihr Team zu beobachten.
Selbstreflexion ist der erste Schritt zur Verbesserung des eigenen Verhaltens. Hier sind ein paar wichtige Fragen, die Ihnen helfen können:
- Behandle ich andere so, wie ich selbst behandelt werden möchte?
- Höre ich aktiv zu, ohne zu unterbrechen?
- Erkenne ich die Beiträge und Leistungen anderer an?
- Wie gehe ich mit Fehlern und Gegenwind um?
- Was kann ich heute anders lösen? Zum Beispiel: Bin ich in Konflikten heute ruhiger geblieben als gestern?
So werden Sie Schritt für Schritt -nach dem Kaizen Prinzip – besser und besser. Jeden Tag. (Lesen Sie auch Kaizen: in kleinen Schritten vorwärts)
Was können Sie noch tun?
Hätten Sie gerne einen externen Sparring Partner, um Ihre Führungsthemen aus einer anderen Perspektive zu betrachten?
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Wir unterstützen Sie gerne mit einem 1:1 Coaching bei Ihrem Review. Durch gezielte Übungen aus der Budo-Welt, die auf Auftreten, Kommunikation, Empathie und gegenseitiges Verständnis abzielen, wird es einfacher, Respekt und Leistung im Team zu thematisieren und einzufordern.